«Mit den Arbeiten am SBB-Bahnhof Lausanne sind wir Teil des Grossprojekts Léman 2030»
Die SBB rechnet im Jahr 2030 mit rund 100 000 Passagieren, die täglich zwischen Genf und Lausanne pendeln werden. Das bedeutet eine Verdoppelung der Passagierzahl zu heute und stellt die bestehende Infrastruktur in der Region vor Herausforderungen*. Entstanden ist daraus das Projekt «Léman 2030», mit einem der wichtigsten Teilprojekte: dem Umbau des Bahnhofs Lausanne. Die Klima AG Villars-Ste-Croix ersetzte dabei die bestehenden Heizungs- und Kälteanlagen mit einer energieeffizienten Lösung.
Mit dem Umbau des SBB-Bahnhofs Lausanne rüstet sich die SBB für die Zukunft. Das Wohlbefinden, die Sicherheit und die reibungslose Beförderung der Passagiere sollen sichergestellt sein. Perrons werden verlängert und verbreitert, drei neue Personenunterführungen und neue Verkaufsflächen entstehen**. Die Klima AG Villars-Ste-Croix wurde im Rahmen dieses Umbaus mit dem Ersatz der Heizungs- und Kälteanlagen betraut. Luc Vullioud war Projektleiter der Klima AG und Ansprechpartner für die SBB. Er freut sich, dass die Klima AG mit diesen Arbeiten ihren Beitrag zum Grossprojekt Léman 2030 leisten konnte.
Alte Heizungs- und Kälteanlagen mit energieeffizienter Lösung ersetzt
Die meisten Anlagen zur Wärme- und Kälteerzeugung stammen aus der letzten Renovierung in den Jahren 1993 und 1996 und wurden mit diesem Projekt ersetzt. Beim Austausch mussten die Anlagen mit temporären Installationen in Betrieb gehalten werden. Laurent Charruau, Projektleiter der SBB AG, nennt dies als eine der Herausforderungen des Projekts: «Während der ganzen Umbauzeit musste die bestehende Infrastruktur erhalten werden, ohne Beeinträchtigung des Bahnbetriebs.»
Die Klima AG Villars-Ste-Croix demontierte die bestehenden Heizungsanlagen. Diese bestanden aus drei Heizkesseln mit Doppelbrenner und einer Leistung von 1800 kW sowie aus einem Öltank. Ersetzt wurden die Anlagen mit einem Anschluss an das Fernwärmenetz der Stadt Lausanne. Die neue Anlage besteht aus drei Rohrtauschern, zwei davon mit 1000 kW und einer mit 500 kW Leistung.
Auch die bestehende Kälteanlage mit einer Leistung von 270 kW wurde demontiert und mit zwei neuen Kältemaschinen ersetzt. Um die Versorgung der umliegenden Gebäude mit Kälte sicherzustellen, wurde eine Fernleitung installiert. Während dieser Arbeiten wurde ein Provisorium mit einer Kälteleistung von 400 kW installiert.
Laurent Charruau ist zufrieden mit der Klima AG: «Die Klima AG gewann die Ausschreibung und überzeugte uns im Projekt mit einer sehr guten, konstruktiven Zusammenarbeit. Das Team hat unsere Erwartungen stets berücksichtigt.»
Ein kleines Puzzleteil im Grossprojekt «Léman 2030»
Die Arbeiten an den Heizungs- und Kälteanlagen des Lausanner Bahnhofs sind nur ein kleines Puzzleteil im Gesamtprojekt «Léman 2030». Sie wurden nötig, weil die Lebensdauer der Anlagen erreicht wurde und ihr Betrieb zu ressourcenintensiv war. Die sehr grossen Sicherheitsvorkehrungen, die bei Projekten im Umfeld der Eisenbahn unabhängig von Art und Umfang der Arbeiten gelten, waren für die Klima AG zunächst ungewohnt. Deren Berücksichtigung und die Reaktionsfähigkeit des Teams wurden vom Bauherrn sehr geschätzt.
*Quelle: sbb.ch, Unternehmen, über die SBB, Bauprojekte, Romandie und Wallis, Léman 2030
** Quelle: sbb.ch, Unternehmen, über die SBB, Bauprojekte, Romandie und Wallis, Léman 2030, Projekte, Lausanne, Modernisierung Bahnhof
Laurent Charruau, Projektleiter SBB AG
«Im Bahnverkehr lässt sich nicht alles vorhersehen,
ebenso musste aufgrund des Umfangs
der Arbeiten damit gerechnet werden, dass
nicht alle Eventualitäten planbar sein werden.
Das Team der Klima AG handelte stets flexibel
und lösungsorientiert.»
Haben Sie Fragen zum Projekt?
Luc Vullioud
Ingenieur EurEta Klima AG, Villars-Ste-Croix
luc.vullioud@klima-sa.ch
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