Suurstoffi Areal
Die Hälg Facility Management AG Zürich (HFM) durfte bereits von Juni 2019 bis Dezember 2022 einen Teil des Facility-Managements für das Suurstoffi-Areal übernehmen. Dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Zug Estates AG und der Hälg & Co. AG Luzern–Ebikon, welche die HFM im Pikett unterstützte und beim Bau des Areals involviert war, konnte der Grundstein für den Gewinn der Ausschreibung des FM im gesamten Suurstoffi-Areal gelegt werden. Der Vertrag beinhaltet alle Gebäude, die sich im Besitz der Zug Estates AG befinden. Nicht enthalten sind die Gebäude «Suurstoffi 3» und die Eigentumswohnungen im Aglaya-Wohnturm.
Grosser Auftragsumfang mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch
Das Areal wurde nachhaltig geplant und weist einen aussergewöhnlich hohen technischen Ausrüstungsstandard auf, insbesondere im Bereich der Energieerzeugung, -speicherung und -versorgung. Die Zug Estates AG strebt mit dem Areal und ihrem Energiekonzept eine CO2-Neutralität an (Zero-Zero-Ziel). Das Konzept ist in dieser Form einmalig in der Schweiz. Das moderne Areal wird komplex genutzt und ist entsprechend auch für das Team der HFM eine Herausforderung mit vielfältigen Aufgaben. Das verkehrsfreie Areal mit 32 Gebäuden dient als Raum für Wohnen, Arbeiten und Freizeitaktivitäten. Das ganze Areal wird seit 2010 weiterentwickelt und bietet nach der Fertigstellung der letzten zwei Gebäude rund 550 Wohnungen für 1500 Bewohnerinnen und Bewohner, bis zu 2000 Studienplätze und 2500 Arbeitsplätze. Für das Team der HFM bedeutet dies die Wartung und Betreuung von 120 Lüftungs-, 170 Heizungs-, 25 Photovoltaikanlagen und weiteren Installationen. Aufgrund diverser bestehender Garantien der Installationen fungieren die Objektmitarbeitenden der HFM als Schnittstelle für die Koordination der Reparaturen vor Ort zwischen dem Hersteller der Anlagen und der Zug Estates AG.
BIM-Technik im Einsatz für das Facility-Management
Für das Auftragsmanagement und die Arbeit vor Ort stellt die Zug Estate AG ein BIM-fähiges CAFM (Computer-Aided Facility-Management) zur Verfügung. Für die HFM ist es die erste Anwendung der BIM-Technologie in Verbindung mit dem Gebäudebetrieb in einem Mandat. Dementsprechend müssen die Mitarbeitenden für das neue Dalux-System geschult werden. Durch das System erhalten die Objektmitarbeitenden eine bessere Orientierung, da in 3D-Modellen gearbeitet werden kann. Anhand einer Applikation auf dem Smartphone können Störungen exakt verortet werden. Das System bietet viel Flexibilität und Individualisierungsmöglichkeiten. Gemeinsam mit der Zug Estate AG kann die HFM den optimalen Nutzungsgrad des Programmes ausschöpfen.