
SBB Bahnhof Winterthur
Das erste provisorische Gebäude des Bahnhofs in Winterthur wurde bereits 1854/1855 errichtet. Die gesamte Wärmeerzeugung der Gebäude der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) wurde im Jahr 2021 von der Hälg & Co. AG Winterthur saniert. Jetzt wird die Wärme mit erneuerbaren Energien erzeugt statt wie bisher mit fossilen Brennstoffen. Die Sanierung fand während laufendem Betrieb der SBB statt, was die Arbeit zusätzlich erschwerte.
Für die neue Wärmeerzeugung hat die Hälg & Co. AG in Winterthur nicht nur die Arbeiten im Bereich Heizung/Kälte übernommen, sondern auch einen Teil der Sanitär- und Lüftungsarbeiten. Dies war nötig, um die neue Wärmeerzeugung betreiben zu können.
Facts & Figures
Bisher wurde die Wärme für den SBB Bahnhof Winterthur mit Öl erzeugt. Die Ölkessel lagerten das Gas und regulierten dessen Nutzung. Jetzt werden die zwei neuen Gaskessel nur noch als Redundanz und zur Deckung der Spitzenlast benötigt.
Die Wärme für den normalen Betrieb des Bahnhofs wird mit zwei Wärmepumpen erzeugt. Die Heizleistung beträgt bei Niedertemperatur 730 kW, bei Kälte 685 kW und bei Hochtemperatur 835 kW. Insgesamt wurden vier Rückkühler verwendet. Diese führen die entstandene Abwärme besonders effizient und umweltschonend an die Umgebungsluft ab. Für die Heizung wird dabei 4 x 120 kW erzeugt, für die Kälte 4 x 160 kW.
Ihre Ansprechperson
Salvatore Marotta
Leiter technisches Büro Heizung/Lüftung/Kälte
Hälg & Co. AG Winterthur
