
Käserei Seiler AG, Giswil
Seit 1928 besteht die Käserei Seiler. Ihr Raclette-Käse gehört zu den besten der Schweiz. 2018 zog die Seiler Käserei AG von Bitzighofen in Sarnen nach Giswil. Seit November 2018 entsteht und reift der bekannte Raclette-Käse nun ausschliesslich in Giswil. Die Käserei Seiler investiert 20 Millionen Franken für die neue Produktionsstätte. Innert 18 Monaten entstand nun für 20 Millionen Franken ein topmoderner Produktionsbetrieb. Die neue Käserei gehört zu den fünf grössten in der Schweiz und zu den modernsten überhaupt.
Facts & Figures
Hälg & Co. AG Luzern – Ebikon wurde mit der Installation der Heizungs-, Kälte- und Lüftungsanlagen beauftragt. Im 1. Obergeschoss wurden drei grosse Technikzentralen erbaut. Aneinander liegend, bekam jedes Gewerk seine eigene Räumlichkeit.
Heizung
Die Wärmeerzeugung der Heizung wird über zwei Flüssiggasheizkessel sichergestellt. Die Heizungsanlage wird für die Produktionsanlagen der Käsereitechnik mit einer Vorlauftemperatur von 105 °C betrieben und in einen Heisswasserspeicher und WRG-Speicher mit einem Inhalt von über 90 000 Liter gespeichert. Die ganze Heizungsanlage in den Produktionsräumen wurden in Chromstahl ausgeführt, damit die Hygienevorschriften eingehalten werden konnten.
- Flüssiggas Heizkessel: 2 x 350 kW
- Heisswasserspeicher: 47 000 Liter
- WRG Speicher: 47 000 Liter
Kälte
Die Kälteerzeugung wird über zwei HFO-Kältemaschinen sichergestellt und in 4 Eisspeichern gespeichert. Die Kälteanlage wird für die Produktionsanlagen der Käsereitechnik mit einer Vorlauftemperatur von -4 °C betrieben. Die ganze Kälteanlage in den Produktionsräumen wurde in Chromstahl ausgeführt, damit die Hygienevorschriften eingehalten werden konnten.
- HFO Kältemaschine: 2 x 356 kW
- Verflüssigerleistung 2 x 256
- 2 x 356 kW Verdampferleistung
Lüftung
In der Lebensmittelindustrie wird das Einhalten der Hygienevorschriften sehr hoch geschrieben. Aus diesem Grund wurden beide geplante Monoblocs (Produktion, Büro und Nebenräume) entsprechend gebaut. Die Wärmerückgewinnung wird mithilfe eines Kreislaufverbund-Systems genutzt. Die aufbereitete frische und saubere Luft wird über Chromnickelstahl-Kanäle und die dazugehörigen Formteile in die Produktionsräume geführt. Schliesslich sorgen Textilschläuche und diverse andere Auslässe für eine gute Luftverteilung in den Nutzräumen.
- Monobloc Produktion: 20 000 m³/h
- Monobloc Büro und Nebenräume: 3700 m³/h
- 16 Umluft-Kühlgeräte: 27 250 m³/h
Ihre Ansprechperson
Räto Mengelt
Leiter Niederlassung
Hälg & Co. AG Luzern – Ebikon
