

Die Schweiz renovierte ihre Botschaft in Riad. Im Auftrag des Bundesamts für Bauten und Logistik erneuerte die Hälg & Co. AG Genf dabei sämtliche Lüftungs- und Klimaanlagen in drei Botschaftsgebäuden.
Die Schweizer Botschaft in Riad ist der Sitz der diplomatischen Vertretung der Schweizerischen Eidgenossenschaft in Saudi-Arabien. Sie repräsentiert die vielfältigen Interessen der Schweiz und spielt eine bedeutende Rolle in den bilateralen Beziehungen. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, wurde eine umfassende Renovation der drei Gebäude durchgeführt. Diese umfasste das Verwaltungsgebäude der Botschaft, die Residenz der Botschafterin oder des Botschafters sowie die Dienstwohnungen.
Ziel des vom Bundesamt für Bauten und Logistik geleiteten Projekts war es, die technischen Standards und den Komfort in den diplomatischen Einrichtungen zu erhöhen. Dabei durfte die Hälg & Co. AG Genf – Plan-les-Ouates die umfassende Renovierung der Lüftungs- und Klimaanlagen ausführen. Im Zuge dessen wurden die Anlagen auf den heutigen Stand der Technik gebracht. Dafür wurden drei Technikzentralen mit je einer Kälteerzeugung und einem Monoblock installiert.

Darüber hinaus wurden sämtliche Leitungen isoliert, um Energieverluste zu minimieren, und das veraltete Regulierungssystem durch ein modernes, fernüberwachbares System ersetzt. Dies ermöglicht eine präzise Steuerung und erleichtert die Wartung. Die optimierten Anlagen tragen nicht nur zur Effizienzsteigerung bei, sondern verbessern auch den Komfort für die Mitarbeitenden der Botschaft erheblich.
«Das anspruchsvolle Projekt in einem fremden Land mit klimatisch völlig anderen Bedingungen wurde sehr gut umgesetzt. Das Hälg-Team aus Genf hat die von uns erwartete Qualität geliefert und mit uns professionell und lösungsorientiert zusammengearbeitet.»
Martin Würgler,
Projektleiter Bauherr Bauten Ausland im Bundesamt für Bauten und Logistik

Besonders herausfordernd für die Arbeiten waren die Rahmenbedingungen fernab der Schweiz, etwa die völlig anderen klimatischen Voraussetzungen oder die kulturellen Unterschiede. Dazu kamen hohe Anforderungen an Sicherheit und Funktionalität, ein komplexes Areal und das sensible internationale Umfeld, in dem die Arbeiten erfolgten: Hier galt es insbesondere, auf die Abläufe und Privatsphäre der Botschaftsmitarbeitenden Rücksicht zu nehmen.
Diese besonderen Bedingungen nennt auch der Projektleiter im Bundesamt für Bauten und Logistik, Martin Würgler, als grösste Herausforderung: So habe man früh mit dem Architekten und dem Generalplaner definiert, was lokal beschafft werden könne und bei welchen Arbeiten ein Schweizer Unternehmen besser geeignet sei. Für den Bereich Haustechnik entschied sich das Bundesamt für Bauten und Logistik für eine Firma aus der Schweiz – nicht zuletzt wegen der Erfahrung bei
Energiesparmassnahmen. Für den Auftrag wichtig waren auch genügend personelle Ressourcen: Das beauftragte Unternehmen und die Mitarbeitenden mussten dazu bereit und in der Lage sein, im Ausland zu arbeiten und vor Ort mit dem lokalen Generalunternehmer gut zu kooperieren. Das Ergebnis ist eine Botschaft, die dem heutigen Stand der Technik entspricht und gleichzeitig den Anforderungen eines energieeffizienten Betriebs gerecht wird.
Abteilungsleiter Renovierung
Hälg & Co. AG Genf – Plan-les-Ouates
Stellvertretender Niederlassungsleiter – Leiter Anlagenbau
Hälg & Co. AG Genf – Plan-les-Ouates
Weitere Informationen zum Projekt Universitäts-Kinderspitals Zürich
