Energieeffizienz für die Biosystem-Forschung
Der neue Campus des Departments für Biosysteme der ETH Zürich steht in Basel. Dort können ETH und Universität Basel gemeinsam Technologien und Lösungen für Biomedizin und Industrie entwickeln. Die Klima AG realisierte am Neubau auf dem Schällemättli-Areal sämtliche Installationen für Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär.
Der neue Campus des Departments für Biosysteme der ETH Zürich steht in Basel, in unmittelbarer Nähe zur Universität Basel und deren Bio- und Pharmazentrum sowie zu den Universitätskliniken. Dadurch können die ETH-Forschenden die für ihre Arbeiten in der Systembiologie und der synthetischen Biologie notwendigen interdisziplinären Ansätze verfolgen. Das Department of Biosystems Science and Engineering (BSSE) untersucht die komplexen Abläufe in Zellen und Organismen. Eine mögliche zukünftige Anwendung ist die Umprogrammierung von Zellfunktionen, um so Einfluss auf den Verlauf von Krankheiten nehmen zu können. Aber auch industrielle Produktionsprozesse und deren Einfluss auf die Umwelt könnten mit der Forschung des BSSE verändert werden.
Gebäudetechnik für Biosysteme
Das neue Gebäude des BSSE bietet auf insgesamt ca. 36 000 m2 vor allem Räumlichkeiten für die Forschung und Lehre sowie Büros, Technik und Lager. Es erfüllt die Vorgaben mehrerer Standards für nachhaltiges Bauen und für umweltfreundliche Gebäude. Die Gebäudetechnik basiert auf einer Primärversorgung mittels Wärmerückgewinnung aus den eigenen Kältemaschinen sowie den Lüftungsanlagen. Diese sind in einem WRG-Netz zusammengeschlossen, in welchem die Wärme aus jeder Ablufteinheit, nach Bedarf jeder Zulufteinheit zugeführt werden kann. Sekundärer Lieferant für Wärme und Kälte ist das nahegelegene Biozentrum. Erst an dritter Stelle steht ein Anschluss an das Heisswassernetz der IWB (Industriellen Werke Basel). TABS, Fussbodenheizung, Türluftschleier, Konvektoren, Heiz-Kühldecken, Lufterhitzer: Die Klimatisierung im Gebäude erfolgt je nach Nutzung der Räumlichkeiten unterschiedlich.
Transparenz und Partnerschaftlichkeit
Die Anforderungen an die Gebäudetechnik und die Termine waren enorm, sagt Johannes Benz, zuständiger Projektleiter der Implenia Schweiz AG. Neben der allgemeinen Komplexität des Projekts mussten auch einige frühzeitige Übergabetermine eingehalten werden. Dass diese tatsächlich eingehalten werden konnten sieht Johannes Benz in mehreren Punkten begründet: So wurde auf Basis früherer Projekterfahrungen mit der Klima AG schon vor Beginn der Arbeiten transparent über die Ausführung gesprochen und einige unterstützende Details vereinbart.
«Dank des enormen Engagements und der Motivation des Teams konnten wir Termine realisieren, von denen wir als Generalunternehmen überrascht waren.»
Johannes Benz
Projektleiter BSS, Implenia Schweiz AG
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Dalibor Bicanin
Leiter Niederlassung
dalibor.bicanin@klima-ag.ch
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