Chateau d’Ouchy, Lausanne
Erweiterung Küche, Restaurant 57° Grill
57 Grad. Das ist die ideale Kerntemperatur eines Steak. Der Name ist Programm, denn perfekt gegarte Fleisch- und Fischspezialitäten sind das Konzept im neu eröffneten Restaurant des Château d’Ouchy in Lausanne. Die Neuausrichtung der Küche um Chefkoch Sébastien Rauch machte auch infrastrukturelle Anpassungen notwendig. So wurde die Küche den aktuellen Standards entsprechend saniert und erweitert. Für die Lüftungs- und Klimaanlagen der Erweiterung zeichnet die Klima AG verantwortlich.
Alte Bausubstanz – eine echte Herausforderung
Die bestehende Küche im Erdgeschoss des majestätischen Schlosses wurde von einem Monoblock mit 11’000 m³/h und einem Plattenrekuperator ohne Kühlung belüftet, was vor allem im Sommer zu hohen Temperaturen in der Küche führte. Gemäss den Berechnungen hätte die Erweiterung einen neuen Monoblock mit einer Leistung von 6000 m³/h erfordert. Doch die engen Platzverhältnisse vor Ort liessen dies nicht zu und auch ein Luftauslass über das historische Schlossdach war nicht möglich.
Die Lösung ist pragmatisch und effizient
Als Kompromiss entschieden sich die Fachspezialisten für den Austausch der beiden Ventilatoren beim bestehenden Monoblock. Mit dieser Massnahme konnte die Leistung der Lüftungsanlage um 15 Prozent auf 12’500 m³/h gesteigert und der Stromverbrauch dank Regulierung der Volumenströme deutlich reduziert werden. Die Klimaanlage sorgt neu auch an heissen Tagen für eine angenehme Raumtemperatur in der Küche.