Helmhaus und Wasserkirche
Das Helmhaus in Zürich ist zusammen mit der nebenanliegenden Wasserkirche als schützenswertes Baudenkmal klassifiziert. Erbaut im 13. Jahrhundert, werden beide Häuser heute vor allem für die Kultur genutzt: Das Helmhaus ist Museum und Galerie, die Wasserkirche beherbergt Ausstellungen sowie Konzert und Theater, wird aber auch von der reformierten Kirche für Feiern wie Hochzeiten und Taufen genutzt. Das Ensemble ist aufgrund seiner Lage und Geschichte ein Anziehungspunkt für Touristen.
Die notwendig gewordene Instandhaltung, die 2022 bis 2023 umgesetzt wurde, umfasst Gebäudetechnik, Beleuchtung und Böden sowie den Brandschutz. Mit der Realisierung der Gewerke Heizung, Lüftung/Klima, Kälte und Sanitär wurde die Hälg & Co. AG Zürich betraut.
Gebäudetechnik für Helmhaus und Wasserkirche
In dem im Keller des Helmhauses untergebrachten Technikraum wurde die gesamte Heizungstechnik ersetzt: Eine Wärmepumpe wurde installiert, die ihre Leistung aus der Temperatur der direkt daneben fliessenden Limmat zieht. Die Kältemaschine nutzt dieselbe Energiequelle. Für die Verteilung wurde je nach Nutzung der Räume eine andere Form der Wärmeabgabe realisiert: In den Büros im Helmhaus sind dies Radiatoren, in der Wasserkirche wurde die Fussbodenheizung erneuert. Im Weiteren wurde in beiden Gebäuden in einem Lüftungsmonoblock ein Lufterhitzer realisiert, so dass auch über die Raumluft eine Klimatisierung stattfinden kann.
Für die Lüftung und Klimatisierung im Helmhaus wurden lediglich die vorhandenen Monoblöcke umgebaut. Sie wurden mit neuen Ventilatoren ausgestattet, erhielten neue Luftbefeuchter und eine neue Steuerung für die Rotationswärmetauscher. Gleichzeitig wurden alle Volumenstromregler und Sensoren zur Steuerung der variablen Luftmengen in den Räumlichkeiten des Museums ersetzt. In der Wasserkirche wurden ein neuer Monoblock und neue Lüftungskanäle realisiert.