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«Als Sanitärfachleute sind wir in der besonderen Verantwortung, die Anlagen in Gebäuden mit der entsprechenden Sorgfalt zu planen und zu realisieren.»
HILARIO CASTRO, Teamleiter Sanitär Service

«Vier Regeln reichen, um das Trinkwasser hygienisch einwandfrei zu halten.»

Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel für Mensch und Tier. Umso wichtiger, dass es in der notwendigen Qualität genossen werden kann, so dass keine Gefahren durch Verunreinigungen drohen. Die Verantwortung dafür liegt bei den Eigentümern und Betreibern von sanitären Anlagen.

Judith Stüdle Marketing und Kommunikation

Hilario Castro plant seit 2012 sanitäre Installationen und realisiert diese mit einem Team von erfahrenen Installateuren. Ihm ist es ein Anliegen, das Bewusstsein von Eigentümern, Betreibern und Nutzern von Gebäuden für die Hygiene von Trinkwasser zu stärken.

«Trinkwasser ist nicht klinisch rein. Soll es auch nicht, denn dann würde es nach nichts schmecken. Im Wasser sind immer Mineralien und winzige Organismen. Normalerweise haben diese, selbst Viren und Bakterien, keinen Einfluss auf uns. Wenn es jedoch zu viele davon gibt, dann können wir das unter Umständen riechen, schmecken, sehen – oder spüren, wenn sie uns krankmachen. »

Gleichzeitig versichert Hilario Castro, dass mit Hilfe von einfachen Mitteln und regelmässiger Wartung der Anlagen das Wasser in unseren Küchen und Bädern wirklich einwandfrei bleibt.

Wer ist verantwortlich für sauberes Wasser?

Die Trinkwasserleitungen führen meist über mehrere Kilometer von der Wassererfassung – z.B. an einer Quelle oder in einem See – bis zur Entnahmestelle im Haus. Wer also ist verantwortlich dafür, dass die Qualität immer stimmt? Kurz gesagt: alle. Die örtlichen Wasserversorger sorgen dafür, dass das Wasser von der Quelle bis zum Hausanschluss (bis und mit Wasserzähler) einwandfrei ist. Sie werden von Gesetz wegen regelmässig kontrolliert.

Ab dem Hausanschluss ist der Eigentümer bzw. Betreiber eines Gebäudes und der sanitären Anlagen für die Wasserqualität verantwortlich. Im Normalfall engagieren diese eigens Sanitärfachleute zur Planung und Installation neuer Anlagen. Sie verlassen sich darauf, dass diese die notwendigen Vorgaben einhalten. Der SVGW hat diese in seiner „Richtlinie für die Trinkwasserinstallationen“ zusammengefasst.

«Als Sanitärfachleute sind wir in der besonderen Verantwortung, die Anlagen in Gebäuden mit der entsprechenden Sorgfalt zu planen und zu realisieren. Deshalb informieren wir uns regelmässig über Änderungen und Ergänzungen in den Richtlinien», bestätigt Hilario Castro.

Wie kann hygienisches Trinkwasser sichergestellt werden?

Laut Hilario Castro ist es ganz einfach, das Trinkwasser einwandfrei hygienisch zu halten. «Es braucht gar nicht viel, nur ein paar wenige wichtige Grundregeln»:

Das eingesetzte Material sollte einwandfrei sein.

  • Zertifizierte Materialien für Leitungen und Armaturen verwenden.
  • Leitungen bei der Installation so gut als möglich vor Verunreinigung schützen.
  • Die Druckprüfung erfolgt mittels ölfreier Luft, wenn der Test nicht mit Wasser durchgeführt wird (seit Oktober 2018 erlaubt).
  • Das Wasser zur Erstbefüllung sollte bereits einwandfrei sein.

Fliessendes Wasser hält die Leitungen sauber.

  • Die Dimension der Leitungen nicht zu gross planen, damit der Druck des fliessenden Wassers Ablagerungen reduziert.
  • Nach der Erstbefüllung darf das Wasser maximal 72 Stunden stillstehen, dann muss es fliessen. Eine komplette Spülung reinigt die Leitungen von z.B. Baustaub.
  • Nach längeren Abwesenheiten im Haus die Leitungen mindestens zwei Minuten spülen, sprich: die Armaturen öffnen.

Die richtige Wassertemperatur verhindert, dass sich Bakterien vermehren.

  • Warmwasser im Speicher sollte regelmässig auf 60 °C erhitzt werden.
  • Kaltwasser darf die Temperatur von 25 °C nicht überschreiten.
  • Alle Wasserleitungen müssen/sollten gedämmt sein.

Regelmässige Wartung sichert die Trinkwasserhygiene und verlängert die Lebensdauer der Anlagen

  • Wassererwärmer bzw. Warmwasserspeicher sollten regelmässig entkalkt werden, um den Bakterien die Wachstumsgrundlage zu entziehen
  • Enthärteranlagen reduzieren Ablagerungen in den Leitungen und Armaturen

Und Hilario Castro bestätigt: «Diese Grundregeln kennen alle Sanitärfachleute. Wer sich als Eigentümer und Betreiber von Gebäuden unsicher ist, kann seinen Sanitärbetrieb mit der regelmässigen Kontrolle der Anlagen beauftragen. Wir helfen gerne. »

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