ML/FHK Sanierung und Erweiterung, ETH Zürich
Die ETH Zürich saniert und erweitert den Gebäudekomplex Maschinenlabor, Maschinenhalle und Fernheizkraftwerk (ML/FHK). Die Klima AG Spreitenbach erhielt das Teilprojekt zum Neubau der Wärmeerzeugung und -versorgung des Fernwärmenetzes ETH Zürich. Dieses wurde in Zusammenarbeit mit der Niederlassung St. Gallen realisiert. So konnten die nötigen Ressourcen und Erfahrungen für ein Projekt dieser Grösse garantiert werden.
Beat Fischlin ist für die Energiever- und -entsorgung der ETH Zürich zuständig. Wärme- und Kälteerzeugung und -verteilung, Lüftung und Abwasser bis zu den einzelnen Gebäudegruppen fallen in seinen Verantwortungsbereich. Dies ab dem Moment der Inbetriebsetzung der Anlagen. Bei diesem Sanierungsprojekt war er jedoch früher involviert; bereits ab dem Zeitpunkt der ersten Rückbauten während den Vorbereitungsarbeiten, da Erneuerungen während laufendem Betrieb nötig waren.
Wenig Platz für ausserordentlich grosse Anlagen
Installiert wurden zwei Dampfumformer zu je 19.5 MW Leistung. Sie produzieren Heizungswasser, das in zwölf Heizgruppen verteilt wird und von denen aus das Maschinenlabor sowie weitere Gebäude auf dem Campus bedient werden. Die dazu nötigen Dampfleitungen haben einen Durchmesser von 400 mm. Zudem wurde eine Druck-Expansionsanlage mit zwei Behältern erstellt. Neben Rohrleitungen mit 400 mm Durchmesser wurden Armaturen mit einem Gewicht von rund 1.2 Tonnen installiert.
Das Gebäude verfügte über wenig Platz für diese grossen Anlagen. Beat Fischlin beschreibt die Situation wie folgt: «Die grösste Herausforderung stellten die engen Platzverhältnisse dar. Die Raumgrösse und die anderen Gewerke liessen sehr wenig Spielraum.» Auch um das Gebäude war wenig Platz vorhanden, somit konnte nur geliefert werden, was sofort verbaut wurde. Beat Fischlin ist zufrieden: «Die logistischen Herausforderungen wurden sehr gut gemeistert und dank der Vorfabrikation der Rohre durch die Hälg & Co. AG haben wir viel Zeit und Platz gespart.»
«Die Zusammenarbeit war mustergültig.»
Beat Fischlin bezeichnet die Zusammenarbeit mit der Hälg Group als mustergültig: «Ich merke, dass Spezialisten am Werk sind. Ich kann mich immer auf das Wort meiner Ansprechpartner verlassen, sei dies in der Werkleitungsplanung oder bei der Installation vor Ort.»
Die Planung erfolgte durch Haerter & Partner AG. Die Klima AG in Spreitenbach führte die Installationsarbeiten zusammen mit der Hälg & Co. AG St. Gallen aus. Grund dafür war die Komplexität und Grösse der Anlage. Da das St. Galler Team bereits ähnliche Projekte ausgeführt hatte, griff die Klima AG auf die Unterstützung innerhalb der Hälg Group zurück. Somit wurde die Werkleitungsplanung von St. Gallen übernommen und die Installation vor Ort wurde von Mitarbeitenden beider Niederlassungen realisiert. Kaufmännisch war die Klima AG in Spreitenbach federführend. Beat Fischlin war auch mit der Kommunikation in dieser Konstellation durchwegs zufrieden: «Wenn die Hälg Group die Arbeiten ausführt, können wir uns auf die hohe Qualität der Arbeiten verlassen.»
Auch wenn Service- oder Instandhaltungsarbeiten an Anlagen der Primärenergieversorgung anstehen, verlässt sich Beat Fischlin gern auf die Hälg Group. «Es gibt nicht viele Partner, die mit der Komplexität und Grösse unserer Anlagen umgehen können», begründet er seine Wahl.
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«Es gibt nicht viele Partner, die mit der Komplexität und Grösse unserer Anlagen umgehen können»
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