Die Firma L. KELLENBERGER & Co. AG stellt hochpräzise Maschinenbauteile her. Diese Produktion verlangt nach ebenso exakten Klimaverhältnissen, denn das Rohmaterial reagiert auf die Raumtemperatur: Schwankt diese zu stark, kann die Genauigkeit der Endprodukte nicht mehr garantiert werden. Das Klima in der Produktionshalle hat also grossen Einfluss auf die Qualität der Produkte. Das St. Galler Team der Hälg & Co. AG realisiert – trotz 200 km Distanz – ein Projekt in Biel. Dank überzeugender Arbeit in St. Gallen.

Die Produktionshalle des Kunden in Biel sollte neu ausgestattet werden, womit auch eine Lüftungs- und Kälteanlagen geplant und installiert werden musste. Wichtig war für den Kunden dabei, dass er die Qualität seiner Produkte gewährleisten kann. Weil er mit dem Bau einer ähnlichen Halle in Wittenbach (SG) bereits gute Erfahrungen mit der Hälg & Co. AG St. Gallen gemacht hatte, bat er auch für das Projekt in Biel um eine Offerte. Dies, obwohl zwischen Biel und St. Gallen etwa 200 km liegen und die Ausführung des Projekts mit St. Galler Handwerkern nicht ganz alltäglich sein würde. Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit beim Projekt in Wittenbach, erhielt das St. Galler Team den Zuschlag zur Planung und Realisierung der Lüftungs– und Kälteanlage inklusive der kompletten Mess-, Steuer- und Regeltechnik.

Zuerst die Prozesse des Kunden verstehen, dann die Anlage planen
Bei der Planung und Ausführung einer Lüftungs- und Kälteanlage, ist es wichtig, dass das St. Galler Team zuerst die Prozesse des Kunden versteht. Im Fall der Produktionshalle in Biel musste das Team wissen, wie der Maschinenpark eingeteilt wird: Wie sieht der Grundriss der Halle aus? Welche Maschine steht wo? Wie viele Mitarbeitende sind in der Halle beschäftigt und wo sind ihre Arbeitsplätze? Wo und wie gross sind die Fenster? So können die Faktoren berechnet werden, die das Raumklima und damit die Leistung der Lüftungs- und Kälteanlage beeinflussen, beispielsweise die Abwärme, die durch Maschinen sowie durch Mitarbeitende in der Halle entsteht. Dank den Antworten konnte die für den Kunden passende Anlage geplant und gebaut werden. Zudem war es dank dem Wissen um die Platzierung der Arbeitsstationen in der Halle möglich, den Mitarbeitenden an ihren Arbeitsplätzen optimales Klima zu schaffen und unangenehmen Luftzug zu verhindern.

Knappen Zeitplan problemlos eingehalten
Für die Ausführung der Arbeiten waren vier Wochen vorgesehen. Dieser Zeitplan war straff, denn die Anlage war einerseits sehr umfangreich, andererseits musste um die bestehenden Installationen eines Krans sowie der Elektroanlagen und der Beleuchtung herum gebaut werden. Glücklicherweise war das St. Galler Team in dieser Zeit alleine vor Ort, so dass es möglich war, sämtliches Material auf einmal zu liefern. Die St. Galler Anlagenbauer führten die gesamte Installation in nur drei statt der zur Verfügung stehenden vier Wochen aus.

Auch die Mess-, Steuer- und Regeltechnik konnte vom Team ausgeführt werden. Diese wurde von der Hälg & Co. AG Gebäudeautomation geplant und während zwei Tagen vor Ort in Betrieb genommen.