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Überbauung Telli
«Es war eine super Energie im Hälg-Team wahrnehmbar. Bei einem nächsten Projekt würde ich die Hälg Group wieder beauftragen.»
ANKE LOCHNER, Bauleiterin Drees & Sommer Schweiz

Erhalt eines einzigartigen Quartiers in Aarau: die Telli-Hochhäuser

Die Überbauung «Telli» in Aarau gehört zu den architektonischen Zeitzeugen der 1970er-Jahre. In den letzten zwei Jahren wurden 581 Wohnungen energetisch saniert, während die Mieterinnen und Mieter die Wohnungen bewohnten. Die Hälg & Co. AG Aarau realisierte in diesem einmaligen Projekt die Lüftungsanlagen.


Tamara Bosshard
Marketing und Kommunikation

Die Telli-Hochhäuser entsprechen der Bauart, welche typischerweise vor der Erdölkrise genutzt wurde. Die Gebäudezeilen B und C entsprachen energetisch nicht mehr den heutigen Anforderungen. Der Inhaberin, der AXA Anlagestiftung, war der Erhalt des einzigartigen Quartiers ein Anliegen. Trotzdem wurde es nötig, das Quartier für die Zukunft fit zu machen. Mit der Sanierung kann unter anderem der Wärmeverbrauch auf die Hälfte reduziert werden.

Sanierung von 581 bewohnten Wohnungen

Die Hälg & Co. AG Aarau, die bereits beim Vorprojekt mitwirkte und deren Standort nur 500 Meter vom «Telli» entfernt liegt, bekam nach einer Ausschreibung den Auftrag für die Sanierung der Lüftungsanlagen. Damit wurde sie Teil eines, in dieser Grössenordnung, in der Schweiz einzigartigen Projekts mit einer besonderen Herausforderung: Die Mieterinnen und Mieter mussten während der Sanierung nicht ausziehen. Sie wurden jeweils für zwei Wochen in eine Leerwohnung innerhalb des «Telli» umquartiert. In dieser kurzen Zeitspanne mussten die Arbeiten aller beteiligten Unternehmen eng getaktet und zuverlässig umgesetzt werden.

Das Montage-Team leistete in der wärmeren Jahreszeit (jeweils März bis Oktober) ununterbrochen ganze Arbeit. «Die minutiöse Planung und Abstimmung erlaubte kaum Abweichungen», sagt Marie-Christine Wartenweiler, Projektleiterin der Hälg & Co. AG. «Es war für mich sehr wichtig, dass ich mich dabei auf ein zuverlässiges und personell stabiles Montage-Team verlassen konnte.» Dabei musste das Team  auf besondere Herausforderungen eingehen: die komplexe Baustellenlogistik, der enge Terminplan, die Arbeit und die Abläufe auf den verschiedenen Stockwerken sowie die knappe Verfügbarkeit der Materialien.

Technische Umsetzung im Detail

So setzte das Hälg-Team in den zwei Jahren Projektlaufzeit in 581 Wohnungen die Sanierung im Detail um:

  • Die Küchen erhielten eine Umluftabzugshaube, die bisherigen Fortluftanschlüsse wurden verschlossen.
  • In den Nasszellen wird die Abluft neu über Abluftelemente abgesogen, die mittels Feuchtesensoren und teilweise mittels Lichtschalter beziehungsweise Präsenzmelder angesteuert werden.
  • In den ehemaligen Liftmotorenräumen wurden Technikzentralen mit Abluftmonoblocks eingebaut. Dort wird die Abluft aus den Nasszellen hingeführt. Die filtrierte Luft wird von diesen Technikzentralen über einen Ventilator mit Wetterschutzgitter nach aussen geführt. Lüftungsleitungen werden jeweils ab Steigzone über das Dach bis in die Technikzentralen geführt.
  • Im Haus B wurden bis zum 10. Stockwerk für die Entlüftung der Nasszellen die bestehenden Badabluft- sowie die ehemaligen Küchenabluftstränge eingesetzt. Ab dem 10. Stock, im Haus C bereits ab dem 1. Stock, wurden Abluftelemente an den Wänden der Nasszellen platziert. Die Luft wird über Rohre bis zur westlichen Fassade geführt. In den Attikawohnungen schliesslich wird die Abluft direkt über das Dach geführt.
  • In den Tiefgaragen mussten die Abluftgitter, die Ventilatoren sowie die Schalldämpfer ersetzt und die Schächte instandgesetzt werden. Um die Ventilatoren künftig besser vor Verschmutzung zu schützen, wurde das bestehende Lüftungskonzept mit einer Filtrierung vor den Ventilatorenwänden ergänzt. Für die Steuerung wurden neue CO/NO-Fühler und für die optische Anzeige Leuchttafeln montiert. Die Abluft der gefangenen Räume, welche ausschliesslich durch andere Räume betreten werden können, wird mittels Abluftventilator in die jeweilige Tiefgarage ausgestossen.

Anke Lochner, Bauleiterin des Generalfachplaners Drees & Sommer Schweiz, betont, dass das Projekt zwar in Bezug auf die Technik durchschnittlich, in Bezug auf den Terminplan aber anspruchsvoll war: «Die vorgegebenen Termine wurden eingehalten, allfällige Probleme umgehend und in guter Zusammenarbeit gelöst.» Ihre Erwartungen erfüllte die Hälg & Co. AG «zu 100 %». «Die Zusammenarbeit mit Marie-Christine Wartenweiler war sehr gut, sie reagierte rasch und kompetent und auch die Installateure waren bei Bedarf schnell auf Platz.»

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Marie-Christine Wartenweiler
Leiterin Lüftung/Klima
marie-christine.wartenweiler@haelg.ch

marie-christine_wartenweiler

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