In die zweite Liga für die Ausbildung

Luan Haxhimurati absolviert eine Zusatzlehre als Gebäudetechnikplaner Heizung. Und seit er sechs Jahre alt ist, spielt er leidenschaftlich Fussball. Zugunsten seiner Ausbildung trainiert er neu in einem regionalen Zweitliga-Club. Über gute Mentoren und was «Kämpfen, Leiden und Siegen» mit seinem Arbeitsalltag zu tun haben, erzählt er uns.

Knapp 25 Jahre jung und schon seit neun Jahren in unserem Unternehmen tätig: Luan Haxhimurati hat bereits eine Lehre zum Heizungsinstallateur bei uns absolviert. Nachdem er sechs Jahre Berufserfahrung sammeln konnte, war es Zeit für eine Entwicklung. Er entschied sich für eine zweijährige Zusatzlehre zum Gebäudetechnikplaner Heizung. «Ich wusste schon immer, dass ich mich weiterbilden möchte», erklärt Luan seinen Entscheid.

Er ist aber nicht nur ein Crack in der Gebäudetechnik, sondern auch erfolgreicher Hobbyfussballer. Er war Torjäger beim Erstligisten Buochs und spielt aktuell für den Zweitliga-Club Obergeissenstein. Eine Karriere als Fussballprofi wollte er nie anstreben, darum entschied er sich für einen (zumindest kurzfristigen) Abstieg in die zweite Liga. «Priorität hat meine Ausbildung, da ich die Zusatzlehre in zwei statt drei Jahren absolviere. Und ich möchte einen guten Abschluss erzielen.», sagt er dazu. Luan hätte die Ausbildung vernachlässigen müssen, um mit den Trainings und den erhöhten Anforderungen in der ersten Liga zurechtzukommen. Mit den nun zwei wöchentlichen Trainings und einem Match am Wochenende bringt er Hobby und Ausbildung gut unter einen Hut.

«Wir haben sehr gute Ausbilder»

Der Grund, warum sich Luan damals für eine Schnupperlehre bei der Hälg Group bewarb, war einfach: Er wohnte direkt gegenüber und wollte wissen, was sich hinter den Türen abspielt. Seine erste und einzige Schnupperlehre absolvierte er bei uns. «Es hat mir so gut gefallen und ich habe deshalb gar nicht weiter überlegt, was ich sonst machen könnte.», so Luan. Für ihn war auch klar, dass er bei Hälg bleiben möchte, wenn er die Zusatzlehre beginnt. Er schätzte seinen Ausbilder, Sergio Fidalgo, während der Lehre zum Heizungsinstallateur sehr. Sie hatten einen angenehmen Umgang miteinander und Luan lernte viel von Sergio. Luan meint, dass in der Hälg Group generell sehr gut zu den Lernenden geschaut wird. «Wir haben sehr gute Ausbilder, die sich viel Zeit nehmen. Und wir dürfen immer Fragen stellen.»

Schritt für Schritt zum guten Projektleiter

Luan informierte sich selbstständig über seine Möglichkeiten und besprach diese jeweils mit seinem Vorgesetzten. Eine Weiterbildung zum Chefmonteur war eine weitere Option, kam dann aber nicht in Frage. Der Planer und künftige Projektleiter sieht seine Zukunft eher im Büro. Das tolle Team schätzt er immer noch sehr. Ein definitives Ziel für seine Zukunft hat Luan aber noch nicht: «Ich möchte die Zusatzlehre bestehen und ein guter Projektleiter werden. Ich nehme es Schritt für Schritt. An langfristige Ziele möchte ich noch nicht denken.»

Fussball: seine ungebrochene Leidenschaft

Seit bald 20 Jahren ist Luan leidenschaftlicher Fussballer. Das Angebot für den Aufstieg in die erste Liga bekam Luan im November 2015. Und dieses nutzte er natürlich. Dass er jetzt wieder in der zweiten Liga spielt, stört ihn nicht. Die Ausbildung hat Priorität. Und er kann jederzeit zurück zu Buochs.

Mentoren, die ihn unterstützen

Wer seit dem siebten Lebensjahr regelmässig Fussball spielt, braucht die Unterstützung der Familie. Und diese hat Luan. Bei jedem Spiel sind seine Eltern als Zuschauer dabei. Sein Papa gibt ihm Ratschläge. Und die Befolgung bedeutet manchmal, dass Luan seine Komfortzone verlassen muss. Er ist aber überzeugt, dass er das braucht. Ein guter Mentor – beruflich wie privat – hat eine grosse Verantwortung. «Er muss konstruktive Kritik geben können, eine gute Sozialkompetenz und einen respektvollen Umgang haben.» All dies macht für Luan einen guten Mentor aus.

Die Parallelen zwischen Hobby und Beruf

Der Fussballverein von Luan trainiert immer mit 20 Spielern. Das führt zu einem grossen Konkurrenzkampf. Luan ist überzeugt, dass dadurch die Trainingsintensität höher ist. Denn jeder will dem Trainer beweisen, dass er für das Spiel aufgestellt werden muss. Es sind deshalb alle motiviert und leisten ausserordentlichen Einsatz auf dem Rasen.; Nicht umsonst lautet das Motto für die nächste Meisterschaft «Kämpfen, Leiden, Siegen». Luan sieht Parallelen zu seinem Beruf: «Es läuft ja nicht immer alles rund. Man muss Ausdauer zeigen, um Probleme erfolgreich zu bewältigen.»