«Als Heizungsinstallateur bringe ich die Wärme zu dir»

Im dritten Lehrjahr als Heizungsinstallateur hat Ivan Costa bereits auf einigen Baustellen gearbeitet und kann sein praktisches Wissen ständig ausbauen. Dank der wertschätzenden Unterstützung seines Berufsbildners und der Profis im Team wächst sein eigener Erfahrungsschatz. Und auf den muss er sich auch immer mehr verlassen.

Für Ivan war es eine einfache Entscheidung, seine Lehre bei der Hälg & Co. AG zu beginnen. Während der dreitägigen Schnupperlehre erhielt er ein positives Bild vom Beruf des Heizungsinstallateurs, vom Team und von unserem Unternehmen. «Es entsprach sowohl damals bei der Berufswahl als auch heute meinen Vorstellungen, dass mein Team und ich kurz gesagt für wohlige Wärme sorgen» – sei es in Privathaushalten, Gewerbebauten oder in der Industrie. Dieses Ziel hat er bei seiner Arbeit immer vor Augen und es macht ihm viel Freude.

Vielfältige Arbeiten auf verschiedenen Baustellen
An den vier Tagen in der Woche, die er im Ausbildungsbetrieb verbringt, geht es um 7 Uhr morgens los. Pläne besprechen und allfällige Unklarheiten beseitigen, Material beschaffen. Dann auf der Baustelle Anlagen wie Wärmepumpen oder Heizkessel montieren, die Rohrleitungen dafür vorbereiten, nach Plan verlegen und mit den Anlagen verbinden. Und dies sind nur einige Arbeiten, die zu Ivans Alltag gehören. Auch das Vorbereiten der Inbetriebnahme der fertigen Anlage gehört zu den Aufgaben, die Ivan gelernt hat und nun in Zusammenarbeit mit gelernten Heizungsinstallateuren ausführen kann.

Er arbeitet oft auf Grossbaustellen und ist derzeit seit drei Monaten am Kantonsspital St.Gallen beschäftigt. Teilweise fallen hier auch Vorbereitungsarbeiten wie das Bereitstellen von Material für die Baustelle an, die in der Werkstatt ausgeführt werden. Für Sanierungsaufträge ist er auch in Ein- und Mehrfamilienhäusern beschäftigt und hat direkten Kontakt mit den Kundinnen und Kunden. Er schätzt den direkten Kontakt, da so auf individuelle Bedürfnisse eingegangen werden kann. So kann er beispielweise bei einem Unterbruch von Warmwasser einfach Bescheid geben.

Stolz auf das Ergebnis der Arbeit
Ihm gefallen die körperliche und vielseitige Tätigkeit und das Mitwirken auf Baustellen. Stolz und zufrieden ist er, «wenn man abends sieht, was wir im Team oder ich allein geschafft haben». Die Arbeit auf den Baustellen hat einen weiteren positiven Nebeneffekt: Man lernt immer wieder neue Leute kennen.

Von den Profis lernen
In der Praxis lernt er alles von den ausgebildeten Heizungsinstallateuren in seinem Team und von seinem Berufsbildner. «Da ich mit verschiedenen Installateuren auf den Baustellen bin, profitiere ich von einem sehr breiten Wissen und deren Erfahrungen. Jeder arbeitet anders, bei manchen darf ich schon selbständiger arbeiten, andere sind da noch vorsichtiger.» Das bringt zusätzliche Abwechslung in seinen Arbeitsalltag.

Während der gesamten Lehrzeit wird er neben seinem Team auch von seinem Ausbilder begleitet. Ivan ist fest entschlossen, sich so selbständig wie möglich auf die bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten. Sollte er dennoch Unterstützung benötigen, kann er jederzeit auf sein Team und seinen Berufsbildner zählen.

Erst die Abschlussprüfungen, dann die Pläne für die Zukunft
Ivan kann sich gut vorstellen, in diesem Beruf zu bleiben. Auch nach der Lehre möchte er seine Kenntnisse weiter ausbauen. Ob er eine Weiterbildung machen will, ist noch offen. «Erst mal die Abschlussprüfung bestehen, dann schaue ich weiter», sagt er dazu. Sorgen um eine Festanstellung hat er nicht, im Gegenteil. Fachkräfte werden gerade in dieser Branche immer mehr gesucht.

Lehre und Freizeit gut kombiniert
Um 17 Uhr ist für den Heizungsinstallateur in Ausbildung Feierabend. Doch der Tag ist meist noch nicht zu Ende, oft geht es weiter mit Prüfungsvorbereitungen für die Berufsschule in St.Gallen. Hausaufgaben gibt es zum Glück nicht viele. Dank guter Mitarbeit kann er vieles gleich in der Schule erledigen. So bleibt mehr Zeit für seine grosse Leidenschaft, das Fussballspielen. Drei Trainings pro Woche sind für ihn der ideale Ausgleich zur körperlichen Arbeit auf der Baustelle und in der Schule. «Ich kann meine Lehre und diesen Sport perfekt kombinieren. So bekomme ich am Ende des Tages den Kopf wieder frei.»